Nach rund 100 Jahren Betrieb wird das marode Durchlassbauwerk entsprechend des aktuellen Stands der Technik und den aktuellen Erkenntnissen des Hochwasserschutzes erneuert.
Das Bauwerk hat eine besondere Bedeutung, indem es den Wasserabfluss vom Windebyer Noor in das Hafenbecken und damit in die Ostsee reguliert. Der Neubau weist die gleichen Querschnitte auf wie das Altbauwerk, um das ökologische Gleichgewicht im Noor zu gewährleisten und erhält unter anderem neue, steuerbare Stemmtore als Beitrag zum Hochwasserschutz.
Nach dem Rückbau des alten Noorkanaltunnels besteht zukünftig eine direkte Anbindung des Noors an das Durchlassbauwerk, durch welches auch zukünftig neben der Wasserverbindung die Leitungstrassen für die Ver- und Entsorgung zwischen den nördlichen und südlichen Stadtteilen Eckernfördes verlaufen.
November 2024
Beginn der Bauarbeiten nach erfolgter Baustelleneinrichtung mit Freilegung und Sondierung der Altbauwerke und Lieferung von Spundwänden.
Januar 2025
Beseitigung von steinigen Hindernissen im Boden und Einbau von Spundwänden.
Februar 2025
Inbetriebnahme der Pumpenanlage zur Sicherstellung des Wasserausgleichs zwischen dem Windebyer Noor und dem Binnenhafen (Ostsee) während der Bauphase zum Abbruch des alten, maroden Kanalbauwerks.
April 2025
Abbruch eines Teilbauwerks des alten Noorkanaltunnels und Einbringen von Spundwänden für die Hochwasserschutzeinrichtung.