Fledermausersatzquartier

Zwischen dem Windebyer Noor und dem Hafenbecken besteht eine Wasserverbindung durch einen unterirdischen Kanal, der die Wasserstände über ein Wehr und Tore zur Ostsee ausgleicht. Der sogenannte Noorkanal und das Steuerungsbauwerk am Hafen entspricht nicht mehr einer ausreichenden Bausubstanz.

Im Zuge von vorbereitenden Untersuchungen zum Rückbau des alten, baufälligen Kanaltunnels wurde im Jahr 2019 bei einer Taucherfahrt ein Fledermausbesatz in dem Bauwerk festgestellt.

Mit dem neuen unterirdischen Ersatzquartier wurde als Nachbau des Kanals für die geschützten Fledermäuse ein den Anforderungen des Artenschutzes entsprechendes Alternativquartier geschaffen, welches die räumlichen und klimatischen Verhältnisse des Noorkanaltunnels simuliert. Im Rahmen eines Monitorings wird der Umzug der Tiere fachgutachterlich begleitet.

Planung und Bau in den Jahren 2022-2024.